Wesen wie Wir wirken wie Wunder

Individuell - Einzigartig - Wertvoll

Befreie dich davon wie du sein solltest & entfalte das was du wirklich bist

Dies ist keine wissenschaftliche Fachseite über Autismus und AD(H)S als Störungsbild oder Krankheit. 

Als spät diagnostizierte Autistin mit AD(H)S kenne ich das diffuse Gefühl anders zu sein als die meisten seit jeher.

Ich bin überzeugt davon, dass anders, weder falsch noch Krank bedeutet und es für jeden Menschen durch bewusste persönliche Weiterentwicklung möglich ist ein erfülltes glückliches Leben zu kreieren, wie auch immer dies individuell aussehen mag.

Ich bin weder hier um zu (be-)werten noch zu (ver-)urteilen, ich möchte meinen Beitrag mit meiner bisherigen Erfahrung und meinem Wissen leisten. 

Erkenntnisse sind es die uns im Leben weiterbringen, die unsere Sicht verändern und so auch unsere Gefühle und Wahrnehmungen.

Ich teile in meinen Beiträgen meine eigene geprüfte Wahrheit. Dies muss nicht auch Deine sein.

Doch freut es mich sehr, wenn ich Dich mit meinen Worten für Dein eigenes Leben inspirieren kann. Ganz egal ob auch du neurodivers bist oder nicht.

Du findest alle meine Beiträge über Autismus, AD(H)S, Hypnose und weitere Themen auf meiner Blogseite.

Nach ICD 11 wird Autismus-Spektrum-Störung neu seit 2022 nicht mehr in Aspergersyndrom, Frühkindlichen Autismus oder Atypischen Autismus unterteilt sondern nur noch als Spektrum und  unterschieden zwischen der Form ohne Störung der intellektuellen Entwicklung und mit milder oder keiner Beeinträchtigung der funktionellen Sprache und der Form mit diesen Beeinträchtigungen in verschiedenen Arten.

Defizite in der Fähigkeit, wechselseitige soziale Interaktionen und soziale Kommunikation zu initiieren und aufrechtzuerhalten, sowie eingeschränkte, sich wiederholende und unflexible Verhaltensweisen, Interessen oder Aktivitäten. Gehören mehr oder weniger ausgeprägt ins Autismusspektrum.

Autismus wird vor allem bei Mädchen oft nicht erkannt und erst später im Leben oft sogar erst wie bei mir, durch eigene Recherche spät Diagnostiziert. Da die neuronale Entwicklung bei Autist*innen zwar anders verläuft als bei Neurotypischen Menschen – Autist*innen sind kognitiv oft schneller und weiter entwickelt und in der emotionalen Reife eher langsamer und unreifer als gleichaltrige ohne Autismus. Dies ist auch der Grund für die Bezeichnung des „kleinen Professor Syndroms*.

Das Vorurteil der fehlenden Empathie kommt auch daher. Ist es doch viel mehr ein nicht verstehen von emotionalen Themen oder gar ein noch nicht verarbeiten können von Gefühlen, ob der eigenen oder die der anderen. Doch steckt unter der rational und logischen Oberfläche ien durchaus sensibles Wesen mit starkem Sinn für Fairness und Gerechtigkeit, welches nicht bewusst und willentlich aneckt.

Fakt ist: Autismus macht Anders. Wutausbrüche, Meltdowns und Shutdowns prägen das Leben von Autist*innen, welche ein für sich nicht natürliches ungeeignetes Leben führen. Die negativen Folgen davon sind oft übermässiger Stress, Überlastung, Sucht, Burn Out und Depression.

„Ich fühle mich fremd in dieser Welt, so als ob ich ein Wesen von einem anderen Planeten wäre

„Ich verstehe die meisten Menschen nicht, fühle mich Ihnen nicht zugehörig“

„Ich erlebe täglich Ablehnung und Unverständnis“

„Ich glaube langsam einfach ein schlechter Mensch zu sein weil ich mich nicht so verhalten kann wie es andere von mir erwarten“

Persönlichkeitsentwicklung und bewusste innere Arbeit kann auch dir dabei helfen, solche Aussagen über dich und dein Leben zu verändern. Unsere Selbstwahrnehmung entscheidet darüber wie zufrieden wir in unserem Leben sind. Natürlich Neurodiversität bringt gewisse Schwieigkeiten mit sich, doch genauso hat jedes einzelne Menschliche Wesen gewisse schwächen in seinem Charakter. Wie wir ein sogenanntes Defizit bewerten und  wie wir mit einer erkannten Schwäche umgehen ist hier aber essentiell.

Autismus bringt genauso Vorteile und Stärken mit sich, die es genauso zu erkennen und zu wertschätzen gilt und darf genauso viel positiven Fokus erhalten, wie wir auf die ungeliebten Aspekten von uns selbst legen.

Gerne unterstütze ich auch dich dabei, klarer zu erkennen welches deine wahren Stärken sind, welche Schwächen deine liebevolle Akzeptanz benötigen und an welchen Aspekten du selber noch wachsen kannst.

Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung ist die offizielle Bezeichnung für eine Mehrzahl an Symptomatiken. Die bekannte Konzentrationsschwäche ist nur ein Beispiel wie sich AD(H)S im Leben zeigt. 

Eine unbewusste AD(H)S kann mit vielen Lebensschwierigkeiten einher gehen. Das zurückbleiben hinter dem eigentlichen Potenzial eines Menschen, das entwickeln einer Suchterkrankung aufgrund versuchter Selbstmedikation oder ein allgemein ungesunder oder gar gefährlicher Lebensstil sind nur einige Beispiele dafür.

Je länger eine AD(H)S nicht bewusst erkannt wird, umso höher wird auch das Risiko zusätzliche komorbide Störungen wie z.B. Angsstörungen oder Depressionen zu entwickeln. 

Viele Fehlschläge und Misserfolge führen über kurz oder lang bei allen Menschen zur verringerung des Selbstwertes und des Selbstbewusstsein.

Der Dopaminstoffwechsel bei einem Gehirn mit AD(H)S funktioniert anders als bei Menschen ohne AD(H)S, dies ist auch der Grund dafür, dass AD(H)Sler sich schnell langweilen und ständig auf der Suche nach dem nächsten „Kick“ sind.

Dies äussert sich je nach Charakter eines Menschen sehr verschieden, ob ständig wechselnde Beziehungen und Freundschaften, häufiges wechseln der Arbeitsstelle oder des Wohnortes, oder aber ein ausschweifendes Partyleben mit experimentellen Substanzkonsum.

Bei diagnostiziertem AD(H)S gibt es die Möglichkeit zur Behandlung mit Medikamenten wie Ritalin (Methylphenidat) ob und wie sinnvoll so eine Einnahme sein kann, ist sehr individuell und hängt von mehreren Faktoren wie Alter, momentan erwartete Leistung und Schwierigkeiten ab. 

Gerade bei jungen Erwachsenen sowie erst spät diagnostizierten Erwachsenen kann die Einnahme eines Stimulanzien basierten Präparates einen grossen positiven Unterschied machen. Jedoch kann ein Medikament alleine ohne zusätzliche Persönlichkeitsentwicklung niemals alle Probleme die mit AD(H)S einhergehen lösen. Genauso gibt es keine chemische Wirkung ganz ohne Nebenwirkung und auch dieser Aspekt sollte individuell abgewogen werden.

Eine hohe, oft auch sehr sensible innere emotionale Welt, sowie eine hohe Impulsivität erleben sehr viele Menschen mit AD(H)S. 

Mehr Balance in der Gefühlswelt und eine kontrolliertere Reaktion auf Gefühle und Emotionen ist lernbar, hängt aber auch immer mit Verständnis des Umfeldes und Verständnis für sich selbst zusammen.

Gerne unterstütze ich dich mit meiner Erfahrung an dir und deinen Themen zu arbeiten. Deinen Selbstwert und deuin Selbstbewusstsein zu stärken und dir klarer zu werden wer du bist, was du kannst und was du in deinem Leben als nächstes erreichen möchtest.

Wir gehen unseren Lebensweg jeder für sich alleine, doch kann es enorm helfen, uns auf den ersten Schritten auf einem neuen Abschnitt begleiten zu lassen.