Viele Menschen mit ADHS und ADS haben Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle. In diesem Beitrag geht es vorallem um die Impulskontrolle im Bereich der Gefühle und Emotionen.
Vor einigen Jahren, hat mir eine mir damals nahestehende Person gesagt : „Ronja du bist einfach sehr Impulsiv“ dies war im zusammenhang damit gemeint, dass ich 1. damals meine (autistische)Ehrlichkeit noch gar nicht versucht habe bewusst zu kontrollieren und 2. meine Meinung bzw. Wahrheit über andere oft sehr plötzlich und emotional geäussert habe.
Natürlich wusste ich oberflächlich was ungefähr „Impulsivität“ bedeutet, ich setzte dieses Wort aber eher mit „Leidenschaftlich“ oder Temperamentvoll gleich. Also eher mit einem positiven nachklang.
Die besagte Person meinte dies jedoch eher als Kritik, also negativ.
Darum habe ich mal nach der genauen Begriffserklärung gegoogelt und unter anderem folgendes herausgefunden:
„Impulsivität ist eine Veranlagung hastig zu handeln und nicht großartig über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Impulsives Verhalten kann als sorglos, unnötig riskant oder nicht situationsgerecht beschrieben werden. Impulsivität kann auch zu Konzentrationsproblemen führen.“
„Impulsivität bezeichnet ein Verhalten, bei dem der Handelnde spontan und ohne jede Erwägung selbst naheliegender Konsequenzen auf Außenreize oder innere Impulse reagiert. Dabei wird auch von Leichtfertigkeit, Mangel an Selbstkontrolle oder Störung der Impulskontrolle gesprochen. Das Verhalten wirkt auf Außenstehende situationsunangemessen, unkontrolliert und unbedacht. Da Impulskontrolle keine angeborene Fähigkeit ist, können Säuglinge und Kleinkinder ihre Impulse noch nicht kontrollieren, ohne dass in diesen Fällen von Impulsivität gesprochen würde. Erst etwa im 4. Lebensjahr gelingt Bedürfnisaufschub“
„Neben verbalen und motorischen Reaktionen kann Impulsivität auch das Denken eines Menschen beherrschen; es ist dann gekennzeichnet durch vorschnelle Schlussfolgerungen und Entscheidungsfindungen. Ein weiteres Merkmal kann die Unfähigkeit sein, vorübergehende Unannehmlichkeiten im Hinblick auf eine erst später zu erwartende Belohnung in Kauf zu nehmen (Frustrationstoleranz, Belohnungsaufschub).“
Autsch, so klang Impulsivität auch für mich nicht mehr sehr positiv. Ich habe mich in einigen dieser Aussagen wiedererkannt und erstmals darüber nachgedacht, ob ich evt. AD(H)S haben könnte.
Wie heute immernoch viele Menschen, habe auch ich damals ADHS gleichgesetzt mit dem dauernervösen Zappelphilipp der immer bespassung und Aktivität benötigt und noch nicht gewusst, dass es auch die eher nach innen gerichtete ADS Varuante gibt.
So habe ich damals einfach entschieden, dass man ja mit Persönlichkeitsentwicklung solche Charaktereigenschaften ausbalancieren kann und durch bewusste Übung und Meditation grosse Vortschritte machen kann.
Mir war damals jedoch nicht im geringsten bewusst, dass ich neben diesen Techniken, mich auch selbst Medikamentiert habe, mit jahrelangem täglichen Konsum von Cannabis um besser mit meinen Gefühlen umzugehen, sprich diese zu betäuben, mit unmengen an Koffein und sogar mit chemischen Stimulanzien wie phasen von Amphetaminkonsum auch im Alltag.
Ich war alsao früher auch eine von vielen unerkannten ADSler, die mit verschiedenen Mitteln unbewusst einfach versucht hat normal zu funktionieren.
Über den Konsum von Cannabis bei AD(H)S und Autismus habe ich so viel für mich erkannt und erforscht, dass es darüber einen eigenen Beitrag gibt.
ADHS geht oft mit einer grossen Sensibilität einher, was sich stark auf die Impulskontrolle auswirken kann. Ich bin Überzeugt davon, dass wir durch wachsende Bewusstheit auch immer mehr kontrolle über uns selbst und unsere Wahrnehmung erhalten.
Eine der wichtigsten Eigenschaften um an sich selber arbeiten zu können ist die Fähigkeit zur Selbstverantwortung.
Ich weiss, dass es unglaublich schwierig ersdcheinen kann, mit eigenen Gefühlen umzugehen, die uns völlig überwältigen. Unbewusst passiert es schnell, dass wir in einer Situation von Ärger über jemand anderen in blinde Wut verfallen und vielleicht sogar Dinge tun und sagen, die wir später fürchterlich bereuen.
Dies ist ein grosser Faktor bei ADHS um Beziehungen negativ zu belasten oder sogar zu zerstören. Dein Partner wird es dir vielleicht einmal verzeihen, wenn du ihn/sie der Situation unangemessen anschreist oder sogar beleidigst oder beschimpfst. Doch mehrt sich ein solches Verhalten oder kommen sogar zwischenfälle mit Gewalt vor – wird sich jeder noch so liebevolle Partner von dir abwenden da dies toxische Verhaltensweisen sind, auch wenn du nicht bewusst und mit Absicht so reagierst.
Wie kannst du also lernen deine emotionalen Impulse besser zu kontrollieren?
Je nach Ausprägung der Impulskontrollstörung die dich selber betrifft und der Art wie diese sich bei dir zeigt, gibt es mehrere Ansätze damit umzugehen.
Nicht immer, aber sehr gehäuft, verlieben sich Neurodivergente Menschen ineinander. Das heisst in vielen Beziehungen sind beide Partner von ADHS, ADS und oder Autismus betroffen.
Ich selber habe beide Erfahrungen gemacht, also Beziehungen zu Partner welche ebenso Neurodivers waren wie ich und Beziehungen zu neurotypischen Partner. Trotz aller Schwierigkeiten, ziehe ich persönlich die Liebe zu Neurodiversen Menschen vor. Was dabei meine Pros und Cons sind darüber mehr in einem anderen Beitrag.
Es ist in meinen Augen der erste wichtige Schritt, sich seine Schwächen bewusst zu machen und mit dem Partner offen darüber zu reden.
Sag deinem Partner mit welchen Aktionen er/sie dich triggert und erarbeitet zusammen Möglichkeiten damit umzugehen.
Was du dir selbst tief verinnerlichen musst ist folgendes :
Du hast NIEMALS das Recht einen anderen Menschen körperlich anzugreifen, wenn du so sehr in Wut gerätst ist es DEINE Eigenverantwortung die Situation sofort zu verlassen!
Du kannst niemals erwarten, dass ein anderer Mensch die Verantwortung dafür übernimmt, oder gar die „Schuld dafür trägt, dass du dich nicht unter Kontrolle hast.
EGAL wie das Verhalten des anderen Menschen ist/war, EGAL wie sehr du im Moment überzeugt davon bist das der andere es „verdient“ hat von dir behandelt zu werden.
Menschen mit ADHS sind zu tiefen sehr extremen Gefühlen fähig und gerade das ist in Beziehungen Fluch und Segen zugleich. Weil genau der Mensch, den du aus tieften Herzen liebst, manchmal mit Kleinigkeiten dich genauso tief verletzen kann oder dich so sehr reizen kann das du völlig ausrastest.
Wenn du nicht lernst, mit dir selber besser umzugehen und dich selber besser zu kontrollieren wirst du immerwieder genau die Beziehungen zerstören welche dir eigentlich am allerwichtigsten sind.
Kritikfähigkeit zu erlernen ist bei Menschen mit ADHS ein grosses Thema und benötigt dementsprechend viel Zeit und übung. Konstruktive Kritik von unnötigen persönlichen Angriffen zu unterscheiden, ist dabei der 1. Punkt.
Es fällt Menschen mit ADHS oft schwer Kritik nicht persönlich zu nehmen und zu lernen die positiven Aspekte dahinter zu sehen. Sich nicht bei der kleinsten Kritik des Partners total ungeliebt und abgelehnt zu fühlen und vielleicht direkt zum gegenschlag ausdzuholen kann ein langer Prozess sein und benötigt viel gegenseitige Geduld und Verständnis beider.
Es ist weder der ideale Weg die Verantwortung allein dem ADHSler zu geben a la „DU musst dich hald unter Kontrolle haben“ noch die Variante „Ich habe ADHS und bin nunmal so- wenn du mich provozierst raste ich hald aus“
Der 2. Punkt ist zu verinnerlichren, dass in einer „gesunden“ Beziehung, der Partner nicht aus Spass provoziert, stichelt oder kritisiert. Das hinter alledem was du vielleicht so wahrnimmst ein Thema steht welches dein Partner bei dir versucht anzusprechen und zu lösen.
Mach dir bewusst, dass dein Partner dich genauso liebt wie du ihn/sie und eigentlich eure Beziehung verbessern möchte und daran arbeiten will.
Wenn du dich spontan aber doch angegriffen oder überfordert fühlst mit einer Situation umzugehen. Ziehe dich einen Moment zurück und versuche ersteinmal alleine von deiner starken Emotion sei es Wut, Enttäuschung, Trauer oder Ablehnung, auf die Sachebene des angesprochenen zu kommen.
Hat dir dein Partner zum beispiel etwas vorgeworfen wie: „Nie hast du Zeit für mich, du intressierst dich garnicht mehr für unsere Beziehung oder dafür dass ich unglücklich bin.“
Du verstehst dieso Worte vielleicht so „Du bist ein fürchterlicher Partner, interessierst dich nur für dich selbst und jemand ander könnte mich viel glücklicher machen -Du bist ein totalet Versager“
Wenn du tätsächlich jedoch so wenig Zeit für deinen Partner hast, weil du für das Ziel eines guten gemeinsamen Lebens sehr viel arbeitest und Geld verdienen möchtest, du in deinen Augen alles tust für deinen Partner, ist es kein Wunder, wenn in dir Gefühle der Wut und Enttäuschung deinem Partner gegenüber entstehen, du siese Aussage als fehlende Wertschätzung empfindest, das Gefühl bekommst einfach nicht gut genug zu sein und dadurch natürlich auchnoch Verlustangst reinkickt. Weil du wahrscheindlich einfach soi ersetzt werden könntest.
Wenn du dich dieser interpretation der emotionalen ebene dieser Situation aber nichrt unbewusst hin gibst, sondern trainierst alleine die sachebene zu erreichen und deine emotionen erstmal abzukühlen, sei es mit einem spaziergang an der frischen Luft, tiefen atmen, Sport oder gar einer kaltren dusche.
Kannst du vielleicht die wahre liebevolle intention deines Partner hinter einer solchen Aussage erkennen die z.B. wäre: „Ich vermisse dich, wünsche mir mehr Zeit zu zweit, brauche im moment deine zuwendung“
Jetzt bist du auch in der Lage adäquat und nicht mehr emotionsgeladen darauf zu antworten wie z.B. „Ich habe doch in letzter Zeit nur soviel gearbeitet um uns mehr zu ermöglichen, du bist mir das wichtigste auf der Welt, komm wir machen zwei Termine für die nächste Woche aus um unsere Beziehung und Nähe Zeit zu widmen.“
Was uns jemand sagt und was wir verstehen bzw. daraus interpretieren sind leider oft zwei völlig verschiedene Dinge.
Natürlich kannst du jetzt sagen, dein Partner hätte sich auch weniger vorwurfsvoll und liebevoller ausdrücken können. Das ist richtig – darum liegt die verantwortung Gewaltfreier klarer und liebevoller Kommunikation auch immer bei beiden Gesprtächspartner. Trotzdem kannst du nur deine eigene Verantwortung für deinen teil übernehmen, lernen deine Gefühle auszuhalten, die Situation sachlich betrachten und verstehen was wirklich gem,eint war.
Punkt 3 ist für Fortgeschrittene und wäre deinem Partner zu erklären, welche Gefühle eine solche Aussage spontan bei dirt auslöst und wie du diese verstanden hast, so gibst dun deinem Partner die Möglichkeit deine natürliche denkweise und wahrnehmung besser zu verstehen und selber an der Art zu arbeiten wie er sich dir mitteilt.
Wie kann ich als Partner mit der emotionalen Impulsivität meines geliebten ADHSler umgehen?
Wie bereits erwähnt, ich habe selber ADS und kenne impulsivegefühlsausbrüche von mir selbst, doch die Gründe was solche Ausbrüche antriggert sind bei jedem Mensachen ein wenig anders. Ich kenne genauso die Seite des Partners eines AD(H)Slers der plötzlich unvorhergesehen ausrastet, Dinge zerstört, schreit oder mich sogar körperlich angeht, weil er sich von mir so sehr herabgesetzt, provoziert oder angegriffen fühlt.
Ich kenne den schock über diese unverständliche und in meinen Augen völlig überzogene Reaktion. Es ist erschreckend, wenn dein Partner eine sehr liebevolle empathische Art hat und völlig unvorhergesehen wie Dr.Yekill und Mr.Hyde scheinbar die Persönlichkeit wechselt.
Es ist mir wichtig, dir als Partner zu sagen, es ist nicht deine Schuld. Du bist nicht toxisch wenn du eigentlich das beste für eure Beziehumng m öchtest und Situationen trotzdem eskalieren. Aber trotzdem hast du deinen Anteil der Verantwortung daran.
Was NIEMALS hreisst, dass du selber schuld daran bist wenn du sogar geschlagen witrst oder akzeptieren musst, dass dein Partner sachen in der blinden wut kaputt macht.
Ich kenne genau diese Situationen persönlich und möchte dir die Hoffnung geben, dass ein solches Verhalten deines Partners mit deiner Hilfe verändert werden kann.
Ich meine damit keineswegs wirkliche häusliche Gewalt oder die misshandlung von dir.
Es geht mir wirklich ausschlisslich darum dir zu erklären, dass das fürchterliche ,manchmal auch zerstörerische Verhalten von Menschen mit ADHS an zu starken, völlig überwältigenden Gefühlen liegt. So sehr dich dein Partner liebt, sosehr kannst du ihn triggern.
Es braucht vile Gespräche, viel Verständnis und auch immer wieder viel Abstand um Gefühle alleine zu verarbeiten, dass eine Sikrtuation nicht noich mehr eskaliert.
Wenn du nicht für manchmal harte Beziehungsarbeit bereit bist und deine Liebe vielleicht auch nicht gross genug ist, wir eine solche Beziehung toxisch und geprägt sein von starker gegenseitiger Verletzung. Darum rate ich dir in einem soolchen Fall zum schutz von beiden eine solche Beziehung zu beenden.
Wenn du aber bereit bist, bewusst an dir selbst zu arbeiten und auch Verständnis und Zeit für deinen Partner aufbringen möchtest und wenn du auch weisst das dein Partner genauso bereit dazu ist.
Könnt ihr gemeinsam alles schaffen.
Werde dir bewusst darüber, dass dein ADHS Partner sehr sensibel ist, dass so ziemlich jede kleine Kritik für ihn doppelt so hart klingt.
Du darfst verstehen das dein Partner dir emotional oft stark ausgeliefert ist. Das ein Wort, manchmal sogar schon ein Blick von dir reicht der kritisch interpretiert wird um sein gesammtes selbstvertrauen in sich zusammenfallen zu lassen.
Es fällt vielen ADHSler schwer ihren Selbstwert völlig von der meinung der nahestehenden Personen abzugrenzen. Menschen mit ADHS sind sehr stark auf den Rückhalt ihres umfeldes angewiesen.
Doch nur weil dein Partner sehr sensibel auf Kritik reagiert oder sehr empfindsam ist, ist es nicht die richtige Lösung einfach nichts ,mehr anzusprechen.
Es ist sehr wichtig, dass du Dinge die dich in der Beziehung stören oder belasten offen ansprechen kannst und deinen Partner nicht ständig wie ein rohes Ei behandeln musst, auch wenn er oft genau so zu sein scheint. Doch auch ein rohes Ei ist zugleich empfindlich und belastbar. Genauso kann ein ADHSler eine ungemein mentale stärke entwickeln und je nach dem für was, damit sehr viel erreichen.
Fordere also deinen Partner ruhig an sich und eurer Beziehung zu arbeiten, überfordere ihn jedoch nicht in einer spontanen Situation.
Da viele enschen mit ADHS Wahrnehmung sehr feine antennen für deine Gefühle haben, kann es leicht passieren, wenn du selber emotional aufgeladen etwas ansprichst was dich stört, derin Partner mit doppelter emotion darauf antwortet weil sich seine gefühle mit denen die er von dir wahrnimmt noch kumulieren.
So geschieht es, dass DU ewigentlich im „recht“ warst und doch nicht zum verständnis oder der einsicht deines Partners gelangst, weil er/sie sich völlig in wut und enttäuschung oft auch über sich selber verliert.
Es ist mit eines der Schwierigsten Themen in einer Beziehung zu einem ADHSler, weil unkontrollierte Gefühle und emotionale Impulse wahnsinnig viel zerstörungskrtaft haben.
Darum ist es diesbezüglich für betroffene auch ratsam, sich gedanken über eine Medikation mit einem Stimulanz zu machen, wenn man selber /Noch) nicht in der Lage ist sich selber genügend zu kontrollieren und alle guten Techniken wie Sport, Meditation etc. nicht ausreichen, kann die einnahmre von z.B. Methylphenidat stark dabei helfen die eigenen Impulse und Gefühle besser zu kontrollieren und nicht von diesen kontrolliert zu werden. Ohne dabei die Persönlichkeit zu verändern.
Der freie Wille eines jeden Menschen steht für mich an erster stelle. Bist du selbst adhsler und merkst, dass deine eigene Anstrengung nicht ausreicht um merkliche unterschiede in deinem Umgang mit Gefühlen zu erreichen, dann rate ich dir die Möglichkeit von medikamentiver Unterstützung wenigstens mal in Betracht zu ziehen, dich gut beraten zu lassen und vielleicht auch einfach auszuprobieren. Es kann deine Lebens und Beziehungsqualität stark verbessern.
Auch liegt es auf der Hand, dass die kontrollierte, von einem Arzt überwachten Einnahme eines Wirkstoffes immer verantwortungsvoller und sicherer ist als eine eigenständige Lösung des Problems mit z.B.unbewussten Konsums von Alkohoh oder anderen Drogen wo nie sicher ist welche Stoffe sie ernthalten.Neben verbalen und motorischen Reaktionen kann Impulsivität auch das Denken eines Menschen beherrschen; es ist dann gekennzeichnet durch vorschnelle Schlussfolgerungen und Entscheidungsfindungen. Ein weiteres Merkmal kann die Unfähigkeit sein, vorübergehende Unannehmlichkeiten im Hinblick auf eine erst später zu erwartende Belohnung in Kauf zu nehmen (Frustrationstoleranz, Belohnungsaufschub).
Untersuchungen zeigten, dass bestimmte Faktoren wie eine erhöhte Impulsivität und die geringe Hemmung von Nervensignalen in Zusammenhang mit der Hirnaktivität im Frontallappen stehen. Sie können zahlreiche klinische Symptome beeinflussen. Ein geringerer P3-Ausschlag im EEG und die verminderte Aktivität im vorderen Hirnbereich kann daher als Risikofaktor für zahlreiche Verhaltensstörungen gelten wie unter anderem eine Alkoholabhängigkeit
Trotzdem löst die Einnahme einer Pille niemals alleine die Problematik, an dir selbst zu arbeiten, ob mit reiner Bewusstwerdung, Meditation, Sport und auch therapeutisch ist in meinen Augen immer ein muss.